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@ -8,7 +8,7 @@ Verwundene Serpentinen führten Mitglieder des Chaos Computer Clubs Aachen, Esse
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Ein vor 60 Jahren errichtetes Gebäude trägt den 90 Tonnen wiegenden Spiegel und beherbergt die Empfangs- und Steuertechnik. Lediglich ein paar Anpassungen an die Moderne - eine computergesteuerte Nachführungsautomatik, die ursprünglich noch mit zwei Potentiometern händisch bedient wurde und eine digitale Speicherung der Daten, die vorher mit Messschreibern festgehalten wurden - ergänzen die ansonsten originale und betriebsfähige Technik. Seit den 90ern wird der Astropeiler ehrenamtlich durch einen Verein sowohl für den Forschungsbetrieb erhalten als auch der Öffentlichkeit als Technikmuseum zugänglich gemacht.
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Unsere Besichtigung begann mit einem Vortrag über die Geschichte der Radio-Sternwarte. Sie wurde ursprünglich nicht nur für die Astronomie, sondern hauptsächlich für militärische Radarforschung gebaut. Aus diesem Grund ist es möglich, den Spiegelfokus bis 2° unter den Horizont zu kippen. Ungewöhnlich für Radioteleskope. Nach dem Vortrag ging es in den Versorgungskeller. Da es damals noch keine Gleichrichtertechnik gab, röhrte dort lautstark die [Amplidyne](https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromotorischer_Verst%C3%A4rker), um die Anlage mit Energie zu versorgen. Hier stand auch jede Menge alte ausgemusterte Technik herum, die ein fast romantisches Flair entfalteten. Vom Keller arbeiteten wir uns durch die zahlreichen Stockwerke bis ganz nach oben auf das Dach der Anlage, von der man bestimmt einen wunderbaren Ausblick hätte genießen können, wäre das Wetter etwas besser gewesen. Unterwegs kamen wir an der Steuerzentrale vorbei. Hier wurde für uns das Teleskop auf eine der größten Radioquellen am Himmel, [Cassiopeia A](https://de.wikipedia.org/wiki/Cassiopeia_A) geschwenkt, damit wir uns live den Ausschlag im Frequenzspektrum anschauen konnten. Ein Gefühl von Software-Defined-Radio, selbtbetrieben.
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Unsere Besichtigung begann mit einem Vortrag über die Geschichte der Radio-Sternwarte. Sie wurde ursprünglich nicht nur für die Astronomie, sondern hauptsächlich für militärische Radarforschung gebaut. Aus diesem Grund ist es möglich, den Spiegelfokus bis 2° unter den Horizont zu kippen. Ungewöhnlich für Radioteleskope. Nach dem Vortrag ging es in den Versorgungskeller. Da es damals noch keine Gleichrichtertechnik gab, röhrte dort lautstark die [Amplidyne](https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromotorischer_Verst%C3%A4rker), um die Anlage mit Energie zu versorgen. Hier stand auch jede Menge alte ausgemusterte Technik herum, die ein fast romantisches Flair entfalteten. Vom Keller arbeiteten wir uns durch die zahlreichen Stockwerke bis ganz nach oben auf das Dach der Anlage, von der man bestimmt einen wunderbaren Ausblick hätte genießen können, wäre das Wetter etwas besser gewesen. Unterwegs kamen wir an der Steuerzentrale vorbei. Hier wurde für uns das Teleskop auf eine der größten Radioquellen am Himmel, [Cassiopeia A](https://de.wikipedia.org/wiki/Cassiopeia_A) geschwenkt, damit wir uns live den Ausschlag im Frequenzspektrum anschauen konnten. Ein Gefühl von höchster Radioastronomie, selbtbetrieben.
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![Quelle: Telegnom](/media/2017-10-07/astrotour-00.jpg)
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*Foto: Telegnom*
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